Notes on the 10th–11th-century relations of female jewellery found in the Carpathian Basin with South-Eastern Europe reflected by two types of jewellery

Péter Langó

Antaeus 38 2022 cimlap small
Zusammenfassung

Die ungarische archäologische Forschung widmet sich in artefaktischer Hinsicht seit knapp 60 Jahren eingehend den südosteuropäischen Beziehungen des Ungarntums im 10. Jahrhundert. Béla Szőke ging in seiner programmatischen Zusammenfassung als Erster detailliert auf diese Quellengruppe ein, Károly Mesterházy fasste 30 Jahre später die neueren Ergebnisse zusammen. Ziel des vorliegenden Aufsatzes ist, die neuesten Ergebnisse der seit letzterer Publikation vergangenen weiteren drei Jahrzehnte in Verbindung mit diversen Schmucktypen zu erläutern. Die Erweiterung des Fundmaterials im Karpatenbecken – gering, hinsichtlich der Bewertung der Gegenstandsart, dennoch maßgeblich – bzw. die neuen Ergebnisse breiter angelegter, regionaler Forschungen ermöglichen nicht nur eine umfassendere Bewertung der jeweiligen Denkmalgruppen, sondern auch die Analyse grundlegender Fragen, die zu einem vollständigeren Bild der Beziehungen zwischen dem Karpatenbecken des 10. Jahrhunderts und Südosteuropas führen können.