• Éva Garam: Das awarenzeitliche Gräberfeld in Zamárdi-Rétiföldek. Teil 3. 
      Budapest : Magyar Nemzeti Múzeum, MTA BTK Régészeti Intézet, 2018 .
      416 p. : ill. ; 29 cm + 1 térkép, 1 CD.
      (Monumenta Avarorum archaeologica, ISSN 1219-2813 ; 12)
      ISBN 978-963-508-884-3
    • INHALT
    • EINLEITUNG
      Page: 11
    • I. BESTATTUNGSBRÄUCHE
      1. Orientierung
      a) Allgemeine Orientierung der Grabgruben und Bestatteten
      b) In Grabgruben allgemeiner Orientierung mit abweichender/entgegengesetzter Orientierung niedergelegte Bestattete
      2. Verteilung der Geschlechter
      3. Die Grabgrube
      a) Form
      b) Konstruktion
      4. Bestattungsweise
      a) allgemein
      b) abweichend
      - Mehrfachbestattung
      - von der allgemeinen abweichende Liegeweisen
      c) Sargbestattungen
      5. Reiterbestattungen und Pferdegeschirre
      a) Typen der Reiterbestattungen
      - symbolische Pferdebestattungen
      - selbstständige Pferdegräber
      b) Pferdegeschirre
      6. Bestattung anderer Tiere
      7. Speise- und Getränkebeigaben
      a) Tierknochen (Fleischbeigabe)
      b) Eierschale (Eierbeigabe)
      c) Gefäß
      - Keramikgefäße
      - Holzgefäße
      - Metallgefäße
      - Glasgefäße
      8. Gleichaltrige Störungen
      9. Ungestörte Gräber
      10. Beigabenlose Gräber

      Pages: 13–47
    • FUNDMATERIAL, CHRONOLOGIE
      Pages: 49–50
    • II. GÜRTELBESCHLÄGE, GÜRTELGARNITUREN
      1. Gürtelganrnituren germanischen Typs (Ende 6. – erstes Drittel 7. Jh.)
      a) eingliedrige „Gürtelgarnitur"
      b) zweigliedrige Bronzeblechgarnitur
      c) drei- bzw. viergliedrige Eisenblech-Garnitur
      2. Tauschierte Gürtelzierden
      a) dreigliedrige tauschiert Eisenblech-Gürtelgarnituren
      b) tauschiert vielgliedrige Gürtelgarnituren
      c) streifentauschierte Gürtelzierden
      3. Gürtelzierden nordalpinen Typs
      4. Eiserne Zellengürtelzierden
      5. Unverzierte, dicke Bronzeblech-Gürtelzierden germanischen/byzantinischen Typs
      6. Gepresste Blechgürtelzierden - Frühawarenzeit (Ende 6. – mittleres Drittel 7. Jh.)
      a) unverzierte gepresste Gürtelzierden
      - unverzierte, gepresste Blechriemenzunge, kleine runde Beschläge
      b) gemusterte gepresste Blechgürtelzierden
      - Gürtelzierden Typ Fönlak
      - Gürtelzierden mit Punkt-Komma-Ornamentik
      - Maskengürtelzierden
      - Gürtelzierden mit „Pinguin”
      - Vogelgürtelzierden
      - Gürtelzierden und Pressmodel mit Martinovka-Muster
      - Gürtelzierden mit „Kunszentmárton"-Muster
      - Gürtelzierden Typ „Tarnaméra"
      - Blattmuster-Gürtelzierden
      - Kreis der Gürtelzierden Typ „Pančevo" mit Riemenzungen bzw. gepressten Pseudoschnallen-, Scheibenund Schuppenmuster-Gürtelzierden
      - gepresste Köcherrosetten
      - gepresste Scheibenrosetten
      7. Gepresste Gürtelzierden - Mittelawarenzeit (letztes Drittel 7. – Wende 7./8. Jh.)
      a) gepresste geometrisch und rankenverzierte Gürtelbeschläge
      b) gepresste unverzierte Riemenzungen und quadratische Beschläge
      8. Mittel- und spätawarenzeitliche Blechgürtelzierden (letztes Drittel 7.– 8. Jh.)
      a) Doppelplatten-Riemezungen mit Seitenband und aus Blech ausgeschnittene rechteckige Beschläge
      b) gepresste und unverzierte Doppelblech-Riemenzungen und -beschläge in Frauengräbern von Zamárdi
      9. Gezähnte Flechtband- (sog. germanischer Tierstil II) -verzierungen (Männergürtelgarnitur, Frauenriemenzunge, Armring, Fingerring und Wadenbindengarnitur, bzw. Pferdegeschirre)
      a) Männergürtelzierden
      b) Pferdegeschirrbeschläge
      c) Verzierungen der Frauengürtelgehänge
      d) sonstige Gegenstände mit gezähntem Flechtband
      - Nadel
      - Fingerring
      - Armring
      - Beschläge der Kapselriemens
      e) Die Teile der Wadenbindengarnitur
      10. Gepresste und gegossene Flechtbandbeschläge ohne Zähnung
      Pages: 51–89
    • Beitrag 1
      FRÜH- UND MITTELAWARENZEITLICHE DREIERGRUPPIERTE BESCHLÄGE

      Pages: 89–92
    • Beitrag 2
      GLEICHZEITIGER GEBRAUCH VON GÜRTELZIERDEN UNTERSCHIEDLICHEN TYP BZW. ZWISCHENZEITLICHER WECHSEL UND BESCHLAGZUSAMMENSETZUNGEN IN DER FRÜH- UND MITTELAWARENZEIT

      Pages: 92–98
    • 11. Blechgegenstände mit punzierten Flechtbandverzierungen (Männergürtelzierden, Frauenriemenbeschläge und -riemenzungen, Fingerringe und Wadenbindenbeschläge (3. Drittel 7. – Wende 7./8. Jh)
      a) Männergürtelzierden mit punziertem Flechtband
      b) Punziertes Flechtbandmuster auf Gegenständen von Frauengräbern
      - Wadenbindergarnitur
      - Fingerring
      - Hauptriemenzunge
      - Nebenriemenzunge, Riemenbeschlag
      Pages: 92–105
    • Beitrag 3
      ANMERKUNGEN ZU DEN GRUPPEN DER GRÄBER MIT GEZÄHNTEN UND MIT PUNZIERTEN FLECHTBANDGEGENSTÄNDEN

      Pages: 106–109
    • 12. Gegossene Riemenverzierungen - Spätawarenzeit (Wende 7./8. Jh. – 8. Jh.)
      a) Gürtelzierden der Männergräber
      - gegossene Gürtelzierden mit Greifen
      - gegossene Rankengürtelzierden
      b) Gegossene Verzierungen der Frauengräber
      - gegossene Bronzescheiben
      - gegossene Beschläge und Riemenzungen der Scheibenriemen

      Pages: 109–121
    • III. FRAUENSCHMUCK
      1. Ohrringe (Ende 6. – erstes Drittel 9. Jh.)
      - gegossene Ohrringe mit Pyramiden- und Kugelanhänger
      - Hörnchenohrringe
      - Ohrringe mit Blechkugelanhänger
      - Ohrringe mit Glaskugelanhänger
      - Ohrringe mit Beerenanhänger
      - Ohrringe mit Blechmantelanhänger
      - Ohrringe mit aufgezogener Blechkugel vom sog. Zamárdi-Typ
      - unverzierte Ohrringe
      - zusammengesetzte Blechkugel-Ohrringe
      - gegossene Ohr/Schläfenringe mit Beerenanhänger, gezwirbelten bzw. S-Enden
      2. Perlen, Perlenketten
      a) frühawarenzeitliche Perlenketten
      b) mittelawarenzeitliche Perlenketten
      c) spätawarenzeitliche Perlenketten
      d) gemischte Perlenketten mit Anhängern
      3. Halsringe, Torques
      4. Haar- und Brustnadeln
      5. Armringe
      6. Fingerringe

      Pages: 123–149
    • IV. FRAUENBEKLEIDUNG UND GEBRAUCHSGEGENSTÄNDE DER FRAUEN
      1. Gürtel
      a) Gürtel mit Schnalle
      b) Frauengürtel mit Riemenzunge und Beschlägen (oder Gürtelverzierungen)
      2. Die Gruppen der Frauengürtel mit Riemenzungen und Beschlägen im Gräberfeld von Zamárdi aufgrund der Riemenzungentypen (Ende 6. – letztes Drittel 8. Jh.)
      a) Riemenzungen Typ Mezőbánd/Marosnagylak
      b) gezähnte Flechtband-Riemenzungen
      c) gepresste Blechriemenzungen
      d) unverzierte und punzierte Flechtband-Doppelriemenzungen bzw. -beschläge mit Seitenband
      e) gegossende Bronzeriemenzunge
      3. Frauenhängegürtel, vom Frauengürtel herabhängende Gegenstände
      a) Kapseln
      b) Ketten, Kettentypen
      c) Kugeln, Perlen
      d) gegossene Bronzescheiben (in Männer- und Frauengräbern)
      - Scheibe mit Ösenring im Männergrab
      - Scheiben im Frauengrab
      - Der Scheibenriemen und seine Verzierung
      e) Schlüssel
      Pages: 153–186
    • Beitrag 4
      GRÄBER MIT SCHLÜSSEL IN DER AWARENZEIT

      Pages: 183–186
    • f) Schellen
      g) Arbeitsgeräte als Zubehör der Frauengehängegürtel
      4. Wadenbindengarnitur
      5. Tracht und Kleidung der im Gräberfeld von Zamárdi bestatteten Frauen - Zusammenfassung
      a) Frühawarenzeit
      b) Mittelawarenzeit
      c) Spätawarenzeit
      d) Wende 8./9. Jahrhundert, Anfang 9. Jahrhundert

      Pages: 186–206
    • V. WAFFEN
      1. Angriffswaffen
      a) Schwert
      - germanische Schwerter/Spathae
      - awarenzeitliche einschneidige Schwerter
      - zweischneidige Eisensehwerfer
      - ungewisser Schwerttyp
      b) Lanze
      - Lanzen germanischen Typs
      - Lanzen awarischen Typs
      - sog. Lanzen Typ Tiszafüred
      c) Bogen, Pfeil, Köcher
      - Bogen
      - Bogenspanner
      - Pfeilspitzen
      - Köcher bzw. auf Köcher hinweisende Gegenstände
      d) Streitaxt
      2. Verteidigungswaffe
      a) Schild
      b) Ketten- und Lamellenpanzerfragmente

      Pages: 207–227
    • VI. AUF WIRTSCHAFT, HANDWERK UND LEBENSWEISE VERWEISENDE GEGENSTÄNDE
      1. Die Grundlagen der Wirtschaft
      a) Sammeln
      b) Fischerei
      c) Jagd
      d) Hirtenleben, Tierhaltung
      e) Ackerbau
      2. Handwerk
      a) Holzbearbeitung
      b) Töpferhandwerk
      c) Lederarbeit
      d) Verarbeitung pflanzlicher Materialien
      - Nähzeug: Nadeln, Nadelbehälter
      e) Beinbearbeitung
      - Peitschen- oder Knutenenden
      - beinerne Taschenverschlüsse
      - individuelle Beingegenstände
      - geschnitzte Beinplatten
      - beinerne Bogenplatten
      - Beinkämme
      f) Metallhandwerk
      - Schmiedearbeit
      - Goldschmiedelumdwerk
      g) Tauschierte Eisenstühle/Klappstühle (sela castrensis)

      Pages: 229–251
    • VII. REITER- (MANN + PFERD) -GRÄBER
      1. Bestattungsweise der Reiter und ihrer Pferde
      2. Beigaben von Reiterbestattungen
      a) Pferdegeschirr im Männergrab
      b) Zu Männergräbern gehörende selbstständige Pferdegräber
      - Das frühawarenzeitliche Fundmaterial der Männer- und Pferdegräber (Ende 6. – Mitte/letztes Drittel 7. Jh.)
      - Mittelawarenzeitliche Funde in Männer- und Pferdegräbern (2. Hälfte/letztes Drittel 7. – Anfang 8. Jh.)
      - Das spätawarenzeitliche Fundmaterial in Männer- und Pferdegräbern (Anfang 8. – Wende 8/9. Jh.)
      3. Verbreitung der Reitergräber im Gräberfeld von Zamárdi
      4. Zusammenfassung

      Pages: 253–275
    • VIII. BLECHKREUZE UND DIE BEIGABEN DER SÄRGE MIT BLECHKREUZEN
      1. Bechkreuze
      2. Die Beigaben der Särge mit Blechkreuzen (= Blechkreuzsärge)
      a) Frühawarenzeitliche Gräber mit Blechkreuzen (erste zwei Drittel 7. Jh.)
      b) Mittelawarenzeitliche Gräber mit Kreuzen (letztes Drittel 7. – Anfang 8. Jh.)
      c) Spätawarenzeitliche Bestattungen mit Kreuzen (erstes Drittel bis Ende 8. Jh.)
      3. Särge mit Blechkreuzen als gegenständliche Indizes des Bestattungsbrauches

      Pages: 277–294
    • IX. ARCHAIKA (ÄLTERE ALS AWARENZEITLICHE GEGENSTÄNDE)
      1. Die Archaika-Gegenstände in chronologischer Gruppierung
      a) ältere als awarenzeitliche Gegenstände
      - bronzezeitliche, eisenzeitliche und keltische Gegenstände
      - römerzeitliche Münzen, Fibeln und gemischte Gegenstände
      - germanische Gegenstände des 5. Jahrhunderts
      - Glasfragmente, Glasgefäßränder (römisch, 5. Jh. spätantik, byzantinisch)
      b) Gegenstände spätantiker und byzantinischer Herkunfl
      - spätantike Gegenstände
      - Gegenstände byzantinischer Herkunft
      2. Fundstelle der Archaika
      3. Die Zusammensetzung der Taschenfunde, ihr „Sinn" und ihre Verbreitung
      4. Beziehung der Archaika und der Särge mit Kreuz

      Pages: 295–312
    • X. KINDERGRÄBER
      1. Bestattungsweise der Kinder
      2. Grabbeigaben der Jungen
      3. Grabbeigaben der Mädchen

      Pages: 313–319
    • XI. METALLGEGENSTÄNDE MIT RITZUNGEN
      1. Die Lagersituation der Metallgegenstände mit Ritzungen aus dem Gräberfeld von Zamardi
      2. Gruppierung der Gegenstände mit geritzten Mustern
      3. Analysierende Übersicht der Gegenstände mit geritzten Mustern oder Ritzungen
      a) Tabelle
      b) Analyse der Ritzungen

      Pages: 321–326
    • XII. DAS KULTURELLE BILD DER GEMEINSCHAFT VON ZAMÁRDI-RÉTIFÖLDEK
      1. Struktur des Gräberfeldes, Bestattungssitten
      a) Orientierung der Gräber
      b) Leerer Bereich im Gräberfeld
      c) Die Struktur des Gräberfeldes
      d) Bestattungsweise
      2. Die frühesten Bestattungen des Gräberfeldes (Ende 6. Jh. – erstes Drittel 7. Jahrhundert)
      a) merowingerzeitlich germanische bzw. typisch frühawarenzeitliche Gegenstände im frühesten Bereich des Gräberfeldes
      b) Gegenstände mit gezähnter Flechtbandomamentik im frühesten Gebiet des Gräberfeldes
      3. In die ersten beiden Drittel des 7. Jahrhunderts datierbare Gräber/Grabgruppen
      4. Der Kreis der in die Mittelawarenzeit datierbaren Gegenstände (letztes Drittel 7. und Wende 7./8. Jh.)
      5. Der spätawarenzeitliche Fundkreis des Gräberfeldes (8. und Wende 8./9. Jh.)
      a) spätawarenzeitliche Gräber im Gräberfeld
      b) Typische Gegenstände der Jahrzehnte um die Wende 8./9. Jahrhundert
      c) Verbreitung der spätawarenzeitlichen Gräber im Gräberfeld
      6. Zusammenfassung des kulturellen Bildes der Gemeinschaft von Zamardi

      Pages: 327–345
    • XIII. DIE STELLUNG DES GRÄBERFELDES VON ZAMÁRDI INNERHALB DER AWARENZEITLICHEN GRÄBERFELDER
      1. Art und Gesichtspunkte der die Stellung bestimmenden Untersuchung
      2. Vergleichende Tabelle der früh- und mittelawarenzeitlichen Gräberfelder bzw. einzelner Gräber mit merowingerzeitlich germanischen Gegenständen und Gegenstandsensembles
      3. Untersuchungsergebnisse der einzelner Landschaftseinheiten
      a) oberes Donaugebiet (in Niederösterreich, der Slowakei und Ungarn)
      b) Donauknie und die NO- ,,Ecke" Transdanubiens
      c) Plattensee, Nord- und Südbereich (Mitteltransdanubien)
      d) Mittel- und Südtransdanubien
      e) Donau-Theiß-Zwischenstromland
      f) Mitteltheißgebiet
      g) untere Theißgebiet (südliche Tiefebene)
      4. Zusammenfassung
      a) Donauknie
      b) Plattenseeraum
      c) Südtransdanubien
      d) Mitteltheißgebiet
      Schlusswort

      Pages: 347–374
    • BIBLIOGRAPHY
      Pages: 375–384
    • GRABNUMMERSCHLÜSSEL
      Pages: 385–396
    • TAFELN 1–19
      Pages: 397–416